Leitbild für das Alte Land

Der Senat hat ein Gesamtkonzept für den Hamburger Teil des Alten Landes beschlossen, wie es im Grundsatz von Umweltschützern, Obstbauern und der GAL immer wieder gefordert worden ist. Es besteht aus einem Landschaftsplanerischen Entwicklungskonzept (LEK) und einer Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP), die dazu dienen sollen, die von Straßenplanungen und der Airbus-Fabrik bedrohte Kulturlandschaft zu erhalten. Beiden liegt ein gestern veröffentlichtes Leitbild zugrunde, nach dem der Obstbau, die Erholung und die natürlichen Ressourcen im „Süderelberaum“ erhalten und entwickelt werden sollen. Die „dörflichen Milieus“ sollen gefördert, der Raum der Alten Süderelbe soll als Nebenelbelinie entwickelt und die Alte Süderelbe mit der Elbe vernetzt werden. „Produktionsverträgliche Kompensationsmaßnahmen“ sollen überdies kleinräumig Biotope miteinander verbinden. Die Umwelt- und die Wirtschaftsbehörde haben den Auftrag, zu all diesen Punkten konkrete Vorschläge zu erarbeiten. LEK und AEP bildeten „eine übergeordnete, generelle Leitlinie für die zukünftige Entwicklung des Raumes“, erläuterte der Senat. Sie dienten als Orientierung für konkrete Planungen und seien „je nach Planvorhaben in unterschiedlichem Maße umsetzbar“. knö