Ganz konservativ zur Aufbahrung

Gestern wurde der verstorbene Johannes Paul II. in der Klementinischen Kapelle des Vatikan aufgebahrt, ab heute soll er im Petersdom zur Schau gestellt werden. Die Vorbereitung der päpstlichen Leichname für ihre Aufbahrung liegt seit Jahrzehnten in den Händen derselben römischen Familie: der Familie Signoracci. „Ich bin bereit, ich werde meine Arbeit so gut wie möglich machen, so wie zuvor mein Vater und seine Brüder“, hat der Corriere della Sera Cesare Signoracci zitiert. Die Familie hat bereits die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul I. für den letzten Abschied der Gläubigen präpariert. Bei der Exhumierung von Johannes XXIII. und seiner Überführung in den Petersdom 2001 befand sich dessen Leichnam in exzellentem Zustand, 38 Jahre nach seinem Tod. AFP, TAZ/FOTO: AP