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… vermessen wir die Zeit

Es fängt schon damit an, dass man sie nicht ordentlich messen kann. Das heißt, man kann schon, aber die Frage ist, wie weit man damit kommt – und ob das Resultat etwas mit der Realität zu tun hat. Die Rede ist von der guten alten Zeit und den vergeblichen Versuchen, sie zu greifen, dingfest zu machen, womöglich gar durch Sparsamkeit Zinsen zu erzielen. Das alles funktioniert ja nicht, und über verschiedenste Aspekte dieses Problems werden sich ab heute die Protagonisten der Ringvorlesung „Blicke auf die Zeit“ an der Universität Hannover Gedanken machen. Den Beginn macht heute um 18 Uhr der Experimentalphysiker Wolfgang Ertmer, der dort Professor für Quantenoptik ist und eine Zeitreise von Isaac Newton bis zu Albert Einstein anbietet. Von ihr glücklich heimgekehrt, wird man in den folgenden Wochen immer mittwochs unter anderem über Evolution, die Verwendung von Zeit in verschiedenen Sprachen sowie über Zeit und Justiz – Stichwort Verjährung – reden hören.

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