Weniger Clan-Straftaten

POLIZEI Mhallamiye-Kurden im Visier

Die polizeilichen Maßnahmen gegen die als „Miri-Clan“ bekannt gewordenen Straftäter sind erfolgreich gewesen. Zu dieser „vorsichtigen Einschätzung“ kommt der Bremer Senat in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft, betitelt mit „Mhallamiye in Bremen“. Die Fragen zielen dabei einzig auf die kriminellen Angehörigen dieser aus der Türkei über den Libanon eingewanderten Volksgruppe – die zum Teil „Miri“ heißen. 2.600 Menschen sind laut Senat den Mhallamiye zuzurechnen, 328 von ihnen wurden im Jahr 2010 als Tatverdächtige registriert – mit 737 Strafbeteiligungen.

Laut Senat sind die Fallzahlen seit 2008 in fast allen Altersgruppen zurückgegangen. Eine Ausnahme bilden die 21- bis 24-Jährigen, hier gab es im Jahr 2010 mit 61 Tatverdächtigen so viele wie zuletzt im Jahr 2006. Als positiv vermerkt der Senat außerdem, dass die Anzahl derjenigen, die besonders häufig schwere Straftaten begehen, seit 2007 zurückgegangen ist. EIB