Frühe Bildung hilft Älteren

Wer besser qualifiziert ist, findet nicht nur leichter eine Stelle, sondern hat auch später größere Chancen, nach dem 55. Lebensjahr beschäftigt zu bleiben. Eine gute schulische und berufliche Bildung ist mittlerweile nicht nur „Eintrittsticket“ für den Arbeitsmarkt, sondern längst auch Voraussetzung für die Verlängerung der „Aufenthaltsberechtigung“ im Beschäftigungssystem. Wie Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen zeigen, steigen in allen 15 Ländern der alten EU die Beschäftigungsquoten sowohl der 25- bis 44jährigen als auch der 55- bis 64jährigen Männer und Frauen mit dem Qualifikationsniveau. „Die Qualifikation ist in den letzten Jahren zur neuen zentralen Dimension sozialer Ungleichheit in unserer Gesellschaft geworden,“ stellt IAT- Vizepräsident Gerhard Bosch fest.