Millionen gegen die Sucht

Vier Millionen in Nordrhein-Westfalen sind nach Erkenntnissen der Landesregierung abhängig, weitere vier Millionen gelten als suchtgefährdet. Trotz schwieriger Haushaltslage führt das Land deshalb auch in diesem Jahr die Förderprogramme im Suchtbereich nahezu unverändert fort. Rund 16 Millionen gibt NRW für sein „Landesprogramm gegen Sucht“ in 2005 aus. Aus dem Topf werden 163 Sucht- und Drogenberatungsstellen und 20 Hilfsangebote wie Kontaktläden finanziert. Landesweit gibt es 12 drogentherapeutische Ambulanzen.

96 Prophylaxefachkräfte und 100 Berater für die psychosoziale Betreuung kümmern sich um die Probleme der Suchtgefährdeten und -kranken. Auch in den Justizvollzugsanstalten wird das Thema nicht ausgeblendet. Rund 30 Drogenberater arbeiten in den NRW-Knästen. Außerdem werden spezielle Angebote für suchtkranke Menschen mit Migrationshintergrund gefördert. TOS