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KOMMENTAR VON KLAUS WOLSCHNER ZU DEN KITA-NUMMERNEs gibt Kopierer

Immer dann, wenn etwas knapp ist, stellt sich die Frage: Wie wird der Mangel verwaltet? Bei öffentlichen Angeboten von den Studien- bis zu den Kita-Plätzen muss die öffentliche Verwaltung für ein faires Verfahren sorgen und dort spricht sich offenbar herum, dass man mit Computern vieles vereinfachen könnte.

Das ganze Theater mit Warte-Listen, erster Nachrücker-Runde und zweiter Nachrücker-Runde könnte man sich sparen, wenn sich BewerberInnen nur mit ihrer anonymen Identifikationsnummer anmelden müssten – wenn die Kitas das online einstellen, könnte die Behörde jederzeit ein regional spezifischen Überblick darüber behalten, wo Plätze fehlen und wo die Plätze nur wegen Doppel-Anmeldungen knapp sind.

Dass in diesem Jahr Nummern ausgegeben werden, deren Nutzen aber erst im kommenden Jahr entstehen soll, das verwirrt. Dass die Senatorin sagt, Eltern sollten ihr Kind möglichst nur in einer Einrichtung anmelden, weil ihre Behörde von dem Verteilungsverfahren überfordert ist, macht die Verwirrung komplett.

Umgekehrt macht es Sinn: Die Identifikationsnummer hilft, Anmeldungen der Erst- und der Zweitwahl besser zu koordinieren. Und wenn Kitas absurderweise darauf bestehen, den Behördenbrief zu ihren Papierakten zu nehmen – es gibt Copy-Shops!

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