„Hätte ich’s vorher gewusst!“

Prominentenstaffel beim Hamburg Triathlon

ist Profiboxerin beim Universum Boxstall in Hamburg und amtierende Weltmeisterin im FedergewichtFOTO: UNIVERSUM/THOMAS LEIDIG

taz: Frau Menzer, wie kommt eine Boxerin zum Triathlon?

Ina Menzer: Ich war vor zwei Wochen im Büro meines Boxstalls und da hat man mich gefragt, ob ich Lust hätte, dort mitzumachen. Nun treten wir zu dritt an. Vitali Tajbert und Eduard Gutknecht machen auch mit. Ich übernehme das Fahrrad fahren. Laufen mag ich nicht so gerne und in der Alster schwimmen wäre mir deutlich zu kalt. Ich weiß allerdings erst seit gestern, dass ich 20 Kilometer fahren muss. Hätte ich das mal vorher gewusst!

Und ein kompletter Triathlon würde Sie nicht reizen?

Das wäre schon eine Herausforderung, aber da müsste ich wohl vorher ordentlich trainieren. Ist schon etwas anderes als Boxen. Ich würde jedenfalls nicht so einfach ins kalte Wasser springen.

Wie war die Vorbereitungsphase fürs Fahrrad fahren?

Es gab keine, aber ich trainiere häufiger auf einem Ergo-Trainer. Ich nehme das Ganze nicht so ernst. Der Spaß steht im Vordergrund. Wir rechnen uns aber schon gute Chancen aus. Zwar kenne ich die Konkurrenz nicht genau, habe aber gehört, dass da auch Schauspieler und andere Prominente mitmachen. Die sind bestimmt nicht so sportlich wie wir.

Muss die Konkurrenz Angst haben, dass sie neben dem Fahrrad fahren auch ihre eigene Disziplin anwenden?

Nein, solange mich keiner anfährt, werde ich mich selbstverständlich zurückhalten.INTERVIEW: OLE MASCH

Sa, 12.30 Uhr, Hamburg Triathlon, Jungfernstieg