piwik no script img

Röhrig will Betroffenen weiter zuhören

BERLIN epd | Der neue Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat dazu aufgerufen, den Betroffenen sexuellen Kindesmissbrauchs weiter Gehör zu schenken. Nach dem Ende des Runden Tisches fange die Arbeit erst an, sagte Rörig am Freitag nach einem ersten Treffen mit Betroffeneninitiativen in Berlin. Der Runde Tisch habe in seinem Abschlussbericht Ende November eine Vielzahl guter Empfehlungen gegeben, aber allein dadurch verbessere sich der Schutz von Kindern noch nicht, sagte er. Rörig hat nach eigenen Angaben zugesagt, von den Initiativen als besonders wichtig angesprochene Themen in seine Arbeit für die kommenden zwei Jahre aufzunehmen. Dazu zähle insbesondere die Änderung der strafrechtlichen Verjährungsfristen sowie die weitere Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs in vielen Institutionen. Vertreter der Betroffeneninitiativen äußerten sich positiv über das erste Treffen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen