An der Charité gibt es nun doch Tarifgespräche

Der 13 Wochen dauernde Streik an der Charité im vergangenen Jahr hat zu weiteren Ergebnissen geführt: Die Service-Tochterfirma CFM und Gewerkschaften haben Gespräche über einen Manteltarifvertrag für die Beschäftigten aufgenommen. Das erste Treffen mit Vertretern von Ver.di und der dbb Tarifunion am vergangenen Donnerstag sei konstruktiv verlaufen, teilte eine CFM-Sprecherin am Montag in Berlin mit. Das bestätigte auch Ver.di-Verhandlungsführerin Sylvi Krisch. Für die Beschäftigten fordert die Gewerkschaft unter anderem einheitliche Arbeitszeiten und mehr Urlaub. CFM-Sprecherin Lena Weith betonte, dass der Manteltarifvertrag „kostenneutral“ sein müsse, da ein ausgeglichener Haushalt in der Charité nicht gefährdet werden dürfe. Diese Forderung teile ihre Gewerkschaft nicht, erklärte Krisch. Im Dezember hatten sich die Verhandlungspartner auf einen Mindestlohn von 8,50 Euro geeinigt. (dpa, bb)