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Medienticker

Der Ärger um den Noch-Kölner Musiksender Viva geht weiter. Die Geschäftsführung von Viva/MTV hat gestern die Gespräche mit dem Viva-Betriebsrat über einen Sozialplan für gescheitert erklärt. Die Forderungen der Arbeitnehmerseite haben einer wirtschaftlich realistischen Einigung jegliche Grundlage entzogen, sagte Geschäftsführerin Catherine Mühlemann. Zur Abwicklung der Vivamedia AG soll nun eine Einigungsstelle eingerichtet werden. Viva-Betriebsrat Thomas Diekmann warf der Geschäftsführung gegenüber der taz „Prinzipienreiterei“ vor. Die Differenz zwischen dem Angebot aus Berlin und den Forderungen der Kölner Belegschaft lägen „im niedrigen sechsstelligen Bereich“. Da die Führungskräfte von Viva/MTV sich „ihren kompletten Bonus“ ausbezahlen ließen, sei nicht einsehbar, warum die Gespräche an einer solchen Summe scheitern müssten. „Wir sind immer noch an einer gütigen Einigung interessiert und stehen weiter für Gespräche bereit“, sagte Diekmann. (SES)

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