Lena Brüning
: Schriftwechsel

Okay, dieses Format ist in der Kunst ungewöhnlich: Ein Briefwechsel zwischen Künstler und Galeristen zum Gegenstand einer Ausstellung zu machen, das ist mindestens originell, aber warum nicht? Wie viele Tausende von Briefwechseln gibt es doch, die sich in den Bibliotheken stapeln, ja allein Suhrkamp könnte manche Reihe und manchen Regalmeter damit bestücken. Bei Lena Brüning gibt es nun Jean Tinguelys „Briefe an die Familie Schmela“ zu sehen, Korrespondenzen des 1991 verstorbenen Schweizers mit seinem Galeristen in Form künstlerischer Arbeiten. Vielleicht ein Genre mit Zukunft. SOS

■ Bis 3. März. Almstadtstr. 50, Mi.–Sa. 13–18 Uhr