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UNTERM STRICH

Die Wirtschaftskrise geht auch an den preußischen Schlössern und Gärten nicht spurlos vorbei. „Der Gruppentourismus ist im ersten Halbjahr spürbar zurückgegangen“, sagte der Generaldirektor der Schlösserstiftung, Hartmut Dorgerloh, der dpa. Allerdings steige die Zahl der Individualtouristen aus Deutschland. „Man reist nicht mehr so in die Ferne.“ Auch bei den Vermietungen gab es leichte Einbußen. Unter dem Strich rechnet Dorgerloh aber damit, dass sich die Finanzkrise auf die Einnahmen nicht negativ auswirken wirkt. „Es wird aber schwieriger, Sponsoren zu bekommen oder Drittmittel einzuwerben.“

Die wohl kleinste Galerie Deutschlands öffnet am Freitag wo? Natürlich in Berlin. In einem extra dafür errichteten Gartenhäuschen. Immerhin werden auf lediglich 1,5 Quadratmetern 24 Arbeiten von internationalen Illustratoren gezeigt. Auch eine Antwort auf die Finanzkrise. Obwohl, für die preußischen Schlösser und Gärten scheint das kein so praktikables Modell zu sein. Sie sind nicht so einfach zu schrumpfen. Aber wie auch immer. Nach all den Meldungen über immer noch größere Galerieräume, erscheint das Konzept nachgerade als originell. Nach Angaben der Organisatoren kommt die „Smallery“ von Samstag an für vier Wochen auf ein leerstehendes Grundstück im Weinbergsweg in Berlin. Unter den ausgestellten Stücken sind Arbeiten von Gary Baseman aus Los Angeles und Isabel Klett aus Barcelona.

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