Ein Land voller Metropolen

BERLIN taz ■ Wie Berlin oder das Ruhrgebiet: Auch 130.000 Göttinger und 160.000 Oldenburger sind ab sofort Metropoliten. „Finanziell kommt man bei der Infrastruktur mit dem Gießkannenprinzip nicht weiter, deshalb müssen wir Metropolen stärker entwickeln“, begründete gestern Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, die Etikettierung. Nach Definition der Bundesregierung sind Göttingen zusammen mit Hannover und Braunschweig, Oldenburg mit Bremen sowie Nürnberg und das Rhein-Neckar-Gebiet zur Metropole qualifiziert. Langfristig sollen damit Verbundvorteile erzielt werden, um die „deutschen Metropolregionen“ im europäischen Vergleich wettbewerbsfähig zu machen. Seit zehn Jahren gibt es den Begriff Metropolenregionen, den bisher 7 Regionen bekommen haben, unter ihnen Hamburg, Frankfurt und München. REST