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… sprechen Fischer über Quoten

Fischer haben‘s nicht leicht. Nicht nur, dass selbst sie manchmal seekrank werden. Nein, selbst wenn man sich gut fühlt und viel fängt, ist man nicht aus dem Schneider: Wer Krabben fischt, kann sich durchaus Probleme einhandeln. Denn da die Tiere wegen des sich erwärmenden Wassers schneller zu Fanggröße heranwachsen, fing man in der Vergangenheit besonders viel – schon sanken die Preise. Freiwillig hatten sich die ostfriesischen Fischer deshalb 2011 auf Fangstopps geeinigt, um den Preisverfall zu bremsen. Ein weiteres Dilemma: die von der EU empfohlenen Quoten, die die Überfischung stoppen sollen. Hielte man sich strikt daran, wäre man bald pleite, sagen Betroffene. Nun setzen sie auf Kooperation gegenüber den Großerzeugern. Die will der Landesfischereiverband Weser-Ems auf seiner heutigen Jahreshauptversammlung in Neuharlingersiel besprechen. Dort soll es um Offshore-Windparks, Fischereipolitik und um Erzeugergemeinschaften gehen.

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