Hansenet dementiert Bericht über Jobabbau – noch

JOBANGST Der DSL-Anbieter soll kurz vor dem Verkauf an die spanische Telefónica stehen

Der Hamburger DSL-Anbieter Hansenet hat Meldungen dementiert, wonach ein drastischer Arbeitsplatzabbau geplant sei, um das Unternehmen für einen Verkauf schlanker zu machen. „Da ist nichts dran“, sagt Hansenet-Sprecher Carsten Nillies. „Wir stehen gut da.“ Was allerdings nach einem Verkauf passiere, sei „reine Spekulation“.

Die Tageszeitung Die Welt hatte berichtet, dass Hansenet 1.500 Jobs in Callcentern – darunter in Hamburg – abbauen wolle. Die Hauptursache für den Kahlschlag liege darin, dass Hansenet starke Überkapazitäten aufweise und zugleich mit „Alice“ auf dem umkämpften DSL-Markt an Boden verliere. Die Pläne stünden auch im Zusammenhang mit dem Versuch der Hansenet-Mutter Telecom Italia, die deutsche Tochtergesellschaft an den spanischen Telekom-Giganten Telefónica zu veräußern. Hansenet beschäftigt 2.300 Mitarbeiter, 1.300 davon in der Konzernzentrale in Hamburg. KVA