: MSV Duisburg vor dem Aufstieg
DUISBURG taz/dpa ■ An diesem Wochenende kann der MSV Duisburg ohne irgendetwas zu tun in die Fußball-Bundesliga zurückkehren. Trennen sich die Verfolger 1860 München und Alemannia Aachen am Sonntag im direkten Duell unentschieden und gelingt der SpVgg Greuther Fürth bei Rot-Weiß Essen kein Sieg, ist den Meiderichern das vorzeitige Comeback in der 1. Liga nicht mehr zu nehmen. „Wir haben nichts geplant und bleiben ganz ruhig“, sagt Zebra-Trainer Norbert Meier. Duisburg spielt erst am Montagabend beim Tabellen-Dritten Eintracht Frankfurt.
Für Duisburg wäre es nach 1991, 1993 und 1996 der vierte Erstliga-Aufstieg. „Bevor wir feiern können, müssen wir aber noch punkten. Wichtig ist, dass wir unsere Ziele aus eigener Kraft erreichen können“, meinte Meier gelassen. Im Sommer 2000 war der Traditionsverein – der in seiner langen Geschichte bislang keine nennenswerten Titel gewinnen konnte – aus der Bundesliga abgestiegen. Mittelfristig will der MSV Duisburg nach Schalke und Dortmund die Nummer 3 im Ruhrgebiet werden. Darum war das altehrwürdige Wedaustadion für über 40 Millionen Euro umgebaut und modernisiert worden. PAN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen