Ehrung für Essener Mediziner

DÜSSELDORF dpa ■ Der Essener Privatdozent Harald Quick hat gestern den Wissenschaftpreis 2005 des Industrieclubs Düsseldorf und des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen erhalten. Der Medizintechniker wurde für die Entwicklung von Hochfrequenzspulen für die Kernspin- und Magnetresonanz-Tomographie ausgezeichnet. Mit dieser Technik ließen sich ohne Röntgenstrahlen dreidimensionale Bilder des menschlichen Körpers herstellen, berichtete das Wissenschaftszentrum in Düsseldorf. Der jährlich verliehene Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

Mit den von Quick entwickelten Hochfrequenz-Spulen ließen sich bessere Bilder, besonders von weichem Gewebe herstellen, so das Wissenschaftszentrum. Zudem vereinfache die Technik Aufnahmen des ganzen Körpers eines Patienten. Bisher konnten mit der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) nur einzelne Körperteile abgebildet werden.