WAS MACHT EIGENTLICH ...die ISS?
: Lust zum Feiern

Tupperparty? War vorgestern. Kuschelparty? Setzt sich niemals durch. Aber passen Sie mal auf: Der letzte Schrei, the hottest shit on earth sozusagen, ist die Star Party. Und wie man eine solche galaktische Sternenfete feiert, verrät uns niemand Geringeres als die Nasa. Aber der Reihe nach.

Von der ISS haben Sie ja sicher schon mal gehört. Die Internationale Raumstation erforscht im Orbit allerlei Phänomene. Mittenmang, natürlich, die Nasa. Und weil die Raumfahrtbehörde der Vereinigten Staaten auch in PR-Dingen mit allen Wassern gewaschen ist, hat sie sich für astronomisch begeisterte Laien die „Sternenparty“ ausgedacht. Gefeiert wird sie in Nächten, in denen die ISS als winziger Leuchtpunkt über den Himmel der Heimatstadt gleitet – was man langweilig, aber ebenso gut faszinierend finden kann. Die überirdische Party, deren Höhepunkt selbstredend das kollektive In-den-Himmel-Starren ist, will gut vorbereitet sein: Für den kleinen Hunger werden interstellare Süßspeisen gereicht („Mini Cookie Meteorites“, „Solar Chips“ oder „Saturn Sausage Balls“), mit den Kindern spielt man „Land the Space Shuttle“ oder „Planet Twist“, und die ganzen Astronauten- und Marsmenschenkostüme wollen ja auch gebastelt sein.

Heizen Sie den Ofen schon mal vor, denn der Countdown läuft: In den Nächten vor Pfingsten erstrahlt die ISS am Himmel über Berlin minutenlang und besonders hell. Exakte Überflugsdaten, Backrezepte und Spielanleitungen finden Sie unter www.jsc.nasa.gov/sightings. Viel Space, äh, Spaß. CLP FOTO: AP