Klassische Homöopathie

Über 200 Jahre ist es her, dass der Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann (1755-1843) in einem Selbstversuch die Wirkungen der Chinarinde untersuchte und malariaähnliche Symptome feststellte. Es war der Anfang einer Reihe von Experimenten und der Grundstein der Homöopathie. Die Heilmethode basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip (griech. homoion: ähnlich): Ein homöopathisches Arzneimittel, das bei einem gesunden Menschen bestimmte Störungen hervorruft, kann ähnliche Symptome bei einem Kranken mildern oder ganz beseitigen.

Ausgebildete Mediziner und Heilpraktiker können sich als Homöopathen niederlassen. Um eine Qualität in der Aus- und Weiterbildung zu sichern, ist voriges Jahr die unabhängige Stiftung Homöopathie-Zertifikat an den Start gegangen. Inzwischen hat sie schon 12 Schulen akkreditiert und 140 klassische Homöopathen zertifiziert – rund 10 Prozent der klassisch- homöopathisch arbeitenden Therapeuten –, und täglich kommen weitere hinzu. Ihre Adressen sind sowohl nach Namen als auch nach Postleitzahl sortiert im Internet abrufbar: Geschäftsstelle Stiftung Homöopathie-Zertifikat, Bebbelsdorf 3, 58454 Witten, ☎ 023 02/202 03 79, www.homoeopathie-zertifikat.de.  uht