Box 10: Biokeramik

Blanke Baustellengitter, dahinter halb transparentes Papier und Neonröhren als Wände – innenarchitektonisch ist das unter den Containern der sprödeste. Gar nicht spröde ist dagegen der Rohling eines Gelenkkopfes aus Hochleistungskeramik, auf den man ein fünf-Kilo-Gewicht donnern lassen kann. Die Herstellung solcher keramischen Teile zeigt ein etwas langatmiger Film, dessen Begleitmusik jeden Easy-Listening-Fan erfreuen wird. Außerdem ist der Prototyp einer Autofelge zu sehen, deren Struktur direkt durch den Aufbau der winzigen Schale einer Kieselalge inpiriert ist. Daneben eine Vitrine mit Muscheln – das ist Biokeramik in natürlicher Form. Und immer noch schöner als die künstliche. PK