WestLB kauft Weberbank

DÜSSELDORF ap ■ Die Westdeutsche Landesbank (West LB) kauft die Berliner Weberbank und kehrt damit ins lukrative Geschäft mit reichen Privatkunden zurück. Der Erwerb der 1949 gegründeten Privatbank, die für 33.000 vermögende Anleger über drei Milliarden Euro an Einlagen verwaltet, sei ein „Quantensprung“ bei der Neuausrichtung der WestLB, sagte Bankchef Thomas Fischer gestern. Erst 2002 hatte sich WestLB aus dem gewinnträchtigen Geschäft mit vermögenden Privatkunden zurückgezogen. Die Weberbank begrüßte die Übernahme als „Befreiungsschlag nach Jahren der Unsicherheit“. Die Bank hatte spürbar unter der Krise des Alteigentümers, der Bankgesellschaft Berlin, gelitten. Über den Kaufpreis vereinbarten WestLB und Bankgesellschaft Berlin Stillschweigen. Alle übernommenen Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.