taz talk mit susan arndt: Ostdeutsche gegen die AfD
Die AfD ist in Ostdeutschland präsent, stark in der öffentlichen Kritik – und doch auf dem Vormarsch. In Umfragen ist sie oftmals die stärkste Partei und liegt in einigen Bundesländern gar bei über 30 Prozent. Doch das heißt: Zwei Drittel der Ostdeutschen wählen nicht AfD. Es führt kein zwangsläufiger Weg von ostdeutschen Frustrationen in die Arme einer rechtsradikalen Partei, die für Rassismus, Sexismus und Autokratie steht. Die Dozentin und Autorin Susan Arndt gibt dieser oft übersehenen Mehrheit in dem sehr persönlichen Buch „Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD“ (C. H. Beck) eine Stimme. Sie erzählt von ihrer eigenen Geschichte, ihrem Kampf gegen Rassismus und Sexismus und zeigt, wie ein ostdeutscher Weg auch eine ganz andere Richtung nehmen konnte. Es ist ein Buch, das an die Mitschuld der westdeutschen Überheblichkeit erinnert und die Mitte gegen die AfD mobilisieren will. Jan Feddersen moderiert.
Donnerstag, 22. 8. 24 um 19 Uhr in der taz Kantine und per Livestream: taz.de/talk
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