piwik no script img

taz talk mit susan arndtOstdeutsche gegen die AfD

Die AfD ist in Ostdeutschland präsent, stark in der öffentlichen Kritik – und doch auf dem Vormarsch. In Umfragen ist sie oftmals die stärkste Partei und liegt in einigen Bundesländern gar bei über 30 Prozent. Doch das heißt: Zwei Drittel der Ostdeutschen wählen nicht AfD. Es führt kein zwangsläufiger Weg von ostdeutschen Frustrationen in die Arme einer rechtsradikalen Partei, die für Rassismus, Sexismus und Autokratie steht. Die Dozentin und Autorin Susan Arndt gibt dieser oft übersehenen Mehrheit in dem sehr persönlichen Buch „Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD“ (C. H. Beck) eine Stimme. Sie erzählt von ihrer eigenen Geschichte, ihrem Kampf gegen Rassismus und Sexismus und zeigt, wie ein ostdeutscher Weg auch eine ganz andere Richtung nehmen konnte. Es ist ein Buch, das an die Mitschuld der westdeutschen Überheblichkeit erinnert und die Mitte gegen die AfD mobilisieren will. Jan Feddersen moderiert.

Donnerstag, 22. 8. 24 um 19 Uhr in der taz Kantine und per Livestream: taz.de/talk

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen