piwik no script img

was alles nicht fehlt

Die Nacht von Lissabon: Beim Auftakt der Vuelta hat Brandon McNulty die erste Etappe gewonnen. Auf der zwölf Kilometer langen Strecke des Einzelzeitfahrens war er mit 12:35 Minuten der Schnellste. Der Tscheche Mathias Vacek (Lidl Trek) hatte als Zweiter zwei Sekunden Rückstand, Wout van Aert aus Belgien wurde mit drei Sekunden Rückstand Dritter. Bester Deutscher war Florian Lipowitz (+21 Sekunden) auf Rang zwölf. Die Spanien-Rundfahrt startete diesmal in Lissabon. An Tag zwei fuhren die Radsportler 194 Kilometer von Cascais nach Ourém.

Im Schlafwagen nach Bielefeld: Sportdirektor Marcus Mann hat mit massiver Kritik an Trainer und Spielern auf das Pokal-Aus von Hannover 96 reagiert. Die Position von Trainer Stefan Leitl ist vor dem Zweitliga-Nordderby gegen den Hamburger SV am nächsten Freitag dadurch erneut geschwächt. „Ich kann mir das langsam nicht mehr angucken“, sagte Mann am Samstag nach der 0:2-Niederlage beim Drittligisten Arminia Bielefeld. „Vor lauter Wunsch nach Spielkontrolle schlafen wir ein. Das ist Schlafwagen-Fußball.“

Trump im Ring: Donald Trump hat erneut die Geschlechterdebatte um die Olympiasiegerinnen Imane Khelif und Lin Yu-ting für seinen Wahlkampf genutzt. Bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania wetterte der 78-Jährige, er verspreche, „Männer aus dem Frauensport herauszuhalten“. Trump nannte die Namen der Boxerinnen nicht, sagte aber, bei den Olympischen Spielen wären Männer, die zu Frauen gemacht worden seien, im Boxen angetreten. Für eine Bezeichnung von Khelif und Lin als Männer gibt es keine faktische Begründung.

Dritter Titel für Welkself: Der von vielen Fans als „Kirmes­cup“ verspottete Supercup wurde zur sehenswerten Saison-Ouvertüre: Doublesieger Bayer 04 Leverkusen gewann den ersten Titel der neuen Spielzeit mit 4:3 (2:2, 1:1) im Elfmeterschießen gegen den VfB Stuttgart. Eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen