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20 tote Wölfe in Niedersachsen gezählt

In Niedersachsen sind seit Jahresbeginn 20 Wölfe tot aufgefunden worden. Bundesweit wurden im selben Zeitraum 87 tote Wölfe gezählt, wie aus der aktuellen Statistik der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf hervorgeht. In 79 dieser Fälle starben Wölfe durch Verkehrsunfälle. In vier Fällen wurden Tiere illegal erschossen, darunter auch ein Welpe im Kreis Rotenburg/Wümme. Einmal wurde ein Wolf nach einer behördlichen Abschussgenehmigung entnommen, zwei Wölfe kamen auf natürliche Weise zu Tode, in einem Fall war die Todesursache unklar. Seit Beginn des Totfundmonitorings im Jahr 2005 wurden in Deutschland bereits mehr als 1.000 Wölfe tot aufgefunden. In freier Wildbahn leben zurzeit rund 180 Wolfsrudel mit geschätzt 1.300 bis 1.700 Tieren. (epd)

Unterkunft in Hamburg geplant

Die Hamburger Sozialbehörde plant, im Stadtteil Heimfeld eine zweite Unterkunft für Geflüchtete einzurichten. Genutzt werden soll dafür das ehemalige Verwaltungsgebäude des Energieversorgers Hansewerk Natur, wie der NDR am Montag berichtet. Demnach hat die Stadt Hamburg bereits im Juli den Mietvertrag für das dreigeschossige Gebäude für zunächst fünf Jahre unterschrieben. Rund 150 Menschen sollen bis Ende des Jahres in das Gebäude einziehen. Die Umbauarbeiten laufen schoon. In der Straße gibt es bereits seit 2015 eine Unterkunft für Geflüchtete. Die An­woh­ne­r*in­nen wurden bereits im Mai über die zweite Unterkunft informiert. (taz)

Kriselnde Meyer-Werft kriegt Großauftrag

Die finanziell schwer angeschlagene Meyer-Werft soll bis 2031 vier Kreuzfahrtschiffe für die Disney Cruise Line bauen. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um den größten Auftrag in der Geschichte der Meyer-Werft. Das Volumen der Bestellung nannte die Werft aus dem niedersächsischen Papenburg aber nicht. Details zu Design, Namen und Routen seien derzeit in der Entwicklung. (dpa)

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