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Pakistan: 19 Tote bei Anschlag

ISLAMABAD afp ■ Bei einem mutmaßlichen Selbstmordanschlag auf schiitische Pilger in Pakistan sind gestern mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Der Attentäter sprengte sich nach Polizeiangaben in einer Menge von 400 Muslimen in die Luft, die am Bari-Imam-Schrein in einem Vorort der Hauptstadt Islamabad einen Feiertag begingen. Ärzten zufolge wurden fast 80 Gläubige mit zum Teil schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. In Pakistan kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten. Seit Anfang der 90er-Jahre wurden dabei mehr als 4.000 Menschen getötet. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Präsident Pervez Musharraf äußerte seine „tiefe Trauer“ über den Vorfall. Er ordnete eine Untersuchung an, damit die Verantwortlichen für diese „schreckliche terroristische Tat“ gefunden würden. Im März hatte es einen Anschlag mit 39 Toten auf ein Sufi-Mausoleum im südwestlichen Belutschistan gegeben.

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