die wunderbare welt des waschsalons (3):
Von Florian Sulzer
Die Frau am Fenster schaut beseelt auf den nassen Asphalt. Ihr Name ist Jovanna. Für die Arbeit kam sie nach Frankfurt, wie so viele, die hier täglich zum Waschen kommen. Jura hatte sie in Serbien studiert und sie gehörte zu den Besten des Jahrgangs. Dann kam die Depression. Vielleicht gehe sie bald nach Indien und suche sich einen Guru, um ihr Glück zu finden, erzählt sie. Bis dahin kellnert sie im Sommer in einem Café im Bahnhofsviertel.
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