der schwerpunkt

Foto: Knut Henkel

Guter Kaffee: Viele Gäste, die sehen, wie der teure Espresso in ihre Tasse rinnt, denken vielleicht nicht darüber nach. Aber sie schmecken wahrscheinlich schon den Unterschied zwischen sagen wir einem Kaffee aus dem Supermarkt und dem, was sie gerade vor sich haben und was in der Branche „Spezialitäten­kaffee“ heißt. Welcher Kaffee dazugehören darf, ist streng reglementiert und wird nach einem internationalen Punktesystem festgelegt. Es sind vor allem kleine Röstereien, von denen dieser Kaffee kommt, und einige von ihnen bemühen sich sehr um Transparenz. Sie besuchen die Produzenten in den Anbauländern, veröffentlichen die Preise, die sie bezahlen, und geben Geld im Voraus. Doch der Markt der Spezialitätenkaffees ist lukrativ, und deswegen mischen auch die großen Kaffeekonzerne mit. Dort ist es mit der Transparenz nicht so weit her. Man beruft sich auf das „Betriebsgeheimnis“. Zum Thema