5 dinge, die wir gelernt haben
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1 Der BVB ist gerüstet

Kurz vor dem Champions-League-­Finale gegen Real Madrid hatten die Borussen einen schlagkräftigen neuen Sponsor rekrutiert: Waffenhersteller Rheinmetall ist fortan „Champion ­Partner“ des Teams, auch um „einen kleinen Teil“ zu einer gesellschaftlichen Debatte beizutragen, wie BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sich verantwortungsbewusst gibt. Die Freiheit Europas wird eben auch im Wembley-Stadion verteidigt. Hoffen wir nur, dass Dortmund damit nicht zur Kriegspartei wird.

2 Bayern weiter führend

Auch wenn man in München derzeit in grantigem Neid auf die Erfolge ruhrpöttischer Kontrahenten blickt: Die Bayern bleiben Rekordmeister. Auch was Fotogeschichte betrifft. Denn wie das Deutsche Museum bekannt gab, hat man dort soeben die älteste Fotografie Deutschlands entdeckt. Sie stammt aus dem Jahr 1837 und zeigt den Frauendom, das andere Wahrzeichen von München, das nicht in der Säbener Straße liegt.

3 Kartoffeln essen Würstchen

Nicht weit davon haben sich kürzlich CSU-Ministerpräsident Markus Söder und Talkshowghost Thomas Gottschalk getroffen. Die beiden Franken teilen nicht nur die Herkunft, das Jammern über Sprechverbote und einen harten Drang zur Selbstdarstellung, sondern auch eine Vorliebe für Würschtl. Kombiniert haben sie das in einem Instagram-Post, in dem sie sich im bewährten Schema als Helden des Widerstands feiern, weil sie halt Bratwürste essen. Dazu schrieb Söder geheimniskrämerisch, man werde bald erfahren, weshalb die beiden sich getroffen haben. Wetten, dass es am Ende gar nicht um die Wurst ging?

4Winken reicht nicht

Unionskollege Kai Wegner hat ein Problem. Die Veranstalter des Christopher Street Days in Berlin wollen ihm am 27. Juli seine traditionelle Eröffnungsrede und die Teilnahme am CSD verwehren – es sei denn, der Regierende Bürgermeister legt vorher ein Konzept vor, „wie und vor allem wann“ er Hasskriminalität in der Hauptstadt eindämmen und die Rechte von LGBTQ* stärken möchte. „Wir brauchen niemanden, der nur zum Winken kommt“, so die Veranstalter. Also Kai: Pride, no ­prejudice!

5Bei Putins brennt’s

Noch schlimmer hat es offenbar Wladimir Putin getroffen. Seine Residenz im Altaigebirge, auf der er schon den italienischen ­Proto-Trump Silvio Berlusconi empfangen haben soll, sei vollständig abgebrannt, melden ukrainische Medien. In dem ­Anwesen soll sich auch ein Bunker ­befunden haben. Sabotage? Oder ein ­Unfall? In beiden Fällen rächt sich nun, dass keiner dem kleinen Wlad beigebracht hat, dass man nicht mit Feuer spielt. (sny)