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Wegen Wasserleck Asse-Räumung gefordert

Die Anti-Atom-Organisation „Ausgestrahlt“ hat nach den Berichten über unerwartet eindringendes Wasser in das marode Atommülllager Asse mehr Anstrengungen für die Rückholung der dort lagernden rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen gefordert. Statt eine absichtliche Flutung des Bergwerks vorzubereiten, müsse mit aller Kraft an der Bergung des dort eingelagerten Strahlenmülls gearbeitet werden, forderten die Atomkraftgegner am Samstag. „Alles andere hätte unkalkulierbare Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung und der Umwelt der ganzen Region.“ Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hatte am Freitag gesagt, das Atomdesaster in der Asse schreibe ein neues Kapitel. Auch er hatte betont: „Die Vorfälle zeigen, dass die Rückholung der radioaktiven Abfälle beschleunigt werden muss“. (epd)

Hannover-Fans müssen für Pyrotechnik bezahlen

Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat für die kommende Saison seine Ticketpreise erhöht und damit auf die Geldstrafen reagiert, die der Club in den vergangenen zwei Jahren für das Abbrennen für Pyrotechnik in der Fankurve zahlen musste. In diesem Bereich des Stadions werden die Dauer- und Tageskarten um durchschnittlich 22 Prozent teurer. Die 96er machten den Zusammenhang unmissverständlich deutlich. „Die Umlage betrifft die Blöcke des Stadions, in denen im Rahmen von Heimspielen insbesondere durch das Abbrennen von Pyrotechnik Strafen verursacht wurden“, heißt es in einer Mitteilung. (dpa)