der schwerpunkt

Kunstraub: In Eigentumsfragen empfindliche Menschen mögen ihre Einwände haben. Verbrechen aber sind halt auch ein echter Hingucker. Die Kino­geschichte zeigt es mit den Kunstraubfilmen, in denen die Tä­te­r*in­nen gar nicht sonderlich böse, sondern meist sehr sympathische Gesellen sind. Da fiebert man gern mit, ob denn der Coup wirklich klappt, wenn Schauspieler wie Peter O’Toole und Audrey Hepburn wie hier in „Wie klaut man eine Million“ die Kunst stibitzen wollen. Eine Komödie. Die der Kunstraub in Wirklichkeit natürlich nicht ist. Da geht es nicht um Schönheit. Da geht es um Geld. Das dann, glaubt man bei Interpol, auch dazu dient, Terrorgruppen zu finanzieren. Zuletzt mussten Museen mehrfach den Diebstahl von wertvoller chinesischer Keramik melden. Ein Raub von Kunst, die ihrerseits schon auf sehr dubiosen Wegen nach Europa kam. Zum Thema

Foto: 20th Century Fox/Everett Collection/ddp