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Eine Stadt schichten

Es ist viel passiert in dieser Stadt in den letzten 160 Jahren. Etliche Systeme wechselten sich ab: Kaiserzeit, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und – je nach Stadtteil und somit Staat – BRD oder DDR. Wie sich diese Wechsel auch in die Architektur Berlins eingegraben haben, hat Michael Wesely untersucht. Heutiges und längst Vergessenes, Zerstörtes, Abgerissenes legt der Fotograf in seinen Bildern übereinander, Gestalten der Jahrhundertwende treffen auf heutige Hauptstadtbewohner. Im Museum für Fotografie ist seine Einzelausstellung „Berlin 1860–2023“ ab heute zu sehen. Wesely selbst wird bei der Eröffnung heute Abend um 19 Uhr anwesend sein.