Pandemie-Boom
: Immer mehr Hunde in Berlin

In Berlin gibt es immer mehr Hunde. Vergangenes Jahr waren laut der Finanzverwaltung 131.400 Tiere und 121.860 HalterInnen steuerlich erfasst. 2019 waren es noch rund 111.000 Hunde und etwas mehr als 104.700 BesitzerInnen. Im Vergleich zum regelrechten Boom der Pandemiejahre 2020 und 2021 war der Anstieg zuletzt aber weniger stark. Die meisten Hunde lebten 2023 in den Finanzbezirken Marzahn-Hellersdorf, Treptow/Köpenick und Reinickendorf. Am wenigsten Tiere waren den Angaben nach im Wedding zu Hause, gefolgt von Schöneberg und Wilmersdorf. Obwohl es mehr Tiere gibt, sinken die Einnahmen durch die Hundesteuer seit 2022. Das liegt daran, dass seitdem mehr Menschen, die auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind, eine Steuerbefreiung für ihre Tiere geltend machen können. Am 31. 3. 2024 waren insgesamt 20.214 Hunde von der Steuer befreit. (dpa)