5 dinge, die wir gelernt haben
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1 Der Kaiser ist volksnah

Die vielleicht konservativste Krone der Welt hat Social Media für sich entdeckt. Japans Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako besitzen seit dem 1. April ein Instagram-Konto. Wahnsinnig authentisch geht es dort aber nicht gerade zu. Gepostet werden vor allem inszenierte Fotos und Videos von offiziellen Auftritten. Vielleicht geht es bei dem Account aber sowieso mehr um Prinzessin Aiko. Sie ist das einzige Kind des Kaisers und soll vielleicht eines Tages den Thron besteigen, obwohl das eigentlich nur Männer dürfen. Egal ob PR-Konto oder schleichende Gewöhnung an eine Thronfolgerin: Den Ja­pa­ne­r:in­nen gefällt es. Der Account hat bereits über 600.000 Follower:innen.

2 Raab kann es nicht lassen

Es war doch kein Aprilscherz, als Stefan Raab am 1. April auf seinem Instagram-Konto sein Comeback verkündete. Am 14. September steigt wohl nach 2001 und 2007 sein dritter Boxkampf gegen die deutsche Boxweltmeisterin Regina Halmich. Ausgerechnet Raab, der immer wieder für seinen lautlosen Rückzug aus dem Showbusiness gelobt worden ist, kann es also doch nicht lassen. Und all das nur, um ein drittes Mal von Halmich vermöbelt zu werden.

3Elefanten werden heimisch

Weil sein Land an einer Elefantenüberpopulation leidet, die durch den internationalen Artenschutz herbeigeführt wurde, möchte der Präsident Botswanas 20.000 Dickhäuter nach Deutschland schicken. Ein Nein werde man nicht akzeptieren. Hintergrund ist ein drohendes Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen in Deutschland. Sollte es so weit kommen: Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ist genug Platz.

4 Affe ist vom Stehlen bedroht

Im Leipziger Zoo ist am Sonntag ein Bartaffe gestohlen worden. Das Tier wird immer noch vermisst. Bartaffen gehören zu den stark vom Aussterben bedrohten Tierarten. Zoo-Befürworter, die als Argument häufig den Schutz bedrohter Tiere anführen, dürften ganz schön ins Schwitzen kommen.

5 Knastis wollen Sonnenfinsternis

Am 8. April kommt es über New York zu einem spektakulären Himmelsereignis: einer totalen Sonnenfinsternis. Während Millionen Menschen beobachten werden, wie sich der Mond für eine kurze Zeit vor die Sonne schiebt und diese verdeckt, müssen die Insassen der Gefängnisse des Bundesstaats in ihren Zellen bleiben. Sechs Häftlinge haben jetzt dagegen geklagt. Die Regeln verstießen gegen ihr Grundrecht auf freie Glaubensausübung. In ihren Religionen spiele die Sonnenfinsternis eine große Rolle. Komisch nur: Neben einem Muslim, einem Baptisten, einem Adventisten und zwei Angehörigen der Santería-Religion ist unter den Klägern auch ein Atheist. (LoGa)