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Mutmaßlicher Gewalttäter von Polizei erschossen

Von der Polizei erschossen wurde am Karsamstag ein Mann in einer Reihenhaussiedlung in Nienburg. Zuvor soll der 46-Jährige seine Freundin mit einem Messer bedroht haben, die jedoch flüchten und die Polizei alarmieren konnte. Als die versuchte den Angreifer zu beschwichtigen, soll dieser jedoch auf die Einsatzkräfte losgegangen sein und einen Diensthund mit dem Messer verletzt haben. Mehrere Be­am­t*in­nen schossen daraufhin. Außer dem getöteten Mann trafen sie auch eine ihrer Kolleginnen. Sie sei jedoch außer Lebensgefahr, hieß es. (dpa/taz)

Jugend darf mitreden

In Mecklenburg-Vorpommern tritt am Dienstag das Jugendbeteiligungsgesetz in Kraft. Darin seien erstmalig Mitsprache- und Teilhaberechte von Kindern und Jugendlichen landesgesetzlich verankert, teilte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Sonntag mit. Der Landtag hatte das JVG am 13. März beschlossen. Auf Drängen des Landesjugendrings war im Entwurf auch die verbindliche Aufforderung an Gemeinden, Städte und Landkreise verankert worden, Kinder und Jugendliche in angemessener Weise bei allen Vorhaben zu beteiligen, die ihre Interessen berühren. „Wir etablieren damit klare Beteiligungsrechte auf kommunaler Ebene“, so Drese. Auch schaffe man gesetzliche Grundlagen für die Verstetigung und den Ausbau von Strukturen der Jugendbeteiligung. (epd/taz)

Zahl niedersächsischer Kindersoldaten gestiegen

Die Zahl der Sol­da­ten­be­rufs­an­fän­ge­r*in­nen ist sowohl in Hamburg und Schleswig-Holstein als auch in Niedersachsen und Bremen leicht rückläufig. Gestiegen ist jedoch der Anteil der minderjährigen Nachwuchssoldat*innen: Im Jahr 2023 betrug er bundesweit 10,4 Prozent gegenüber 9,6 im Vorjahr. Allein in Niedersachsen waren in dem Zeitraum 181 neue Re­kru­t*in­nen erst 17 Jahre alt. Nach Definition des Kinderhilfswerks Unicef gilt als Kindersoldat*in, wer im Alter von weniger als 18 Jahren von Armeen verpflichtet wird, egal ob als Kämp­fe­r*in oder zu deren Unterstützung. (dpa/taz)

Gewerbehalle abgebrannt

In Hannover ist eine rund 800 Quadratmeter große Gewerbehalle niedergebrannt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war die Bevölkerung im Stadtteil List und den angrenzenden Gebieten aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brand war nach rund eineinhalb Stunden größtenteils gelöscht. (dpa)