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Neue Ausstellungsräume für Rote Hilfe

Das Göttinger Wohnprojekt „Our House OM10“ solidarisiert sich mit der Roten Hilfe und stellt ihr für eine Ausstellung nun seine eigenen Räume zur Verfügung. Zuvor hatte das Göttinger Kulturzentrum KAZ eine Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen der linken Solidaritätsorganisation Rote Hilfe abgesagt. In einer kurzen Mitteilung hatten dessen Geschäftsführerinnen die Entscheidung mit einer Stellungnahme des Rote-Hilfe-Bundesvorstandes zur Festnahme des früheren mutmaßlichen RAF-Mitglieds Daniela Klette am 27. Februar in Berlin begründet. In der Stellungnahme hatte die Rote Hilfe mitgeteilt, sie befürchte in einem neuen RAF-Verfahren, dass „sämtliche rechtsstaatlichen Standards außer Kraft gesetzt werden“ könnten. Die Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924–2024“ soll, laut OM10, ab dem 18. März für vier Wochen im dortigen Großen Saal zu besichtigen sein. (taz)

BUND legt Widerspruch gegen Grundschleppnetze ein

Die Naturschutzorganisation BUND dringt weiter auf ein Verbot für die Fischerei mit Grundschleppnetzen im deutschen Meeresschutzgebiet Doggerbank in der Nordsee und hat deshalb Widerspruch gegen eine Fangerlaubnis eingelegt. Der Widerspruch richte sich gegen die Anfang des Jahres vom Bundeslandwirtschaftsministerium erteilte Fangerlaubnis für die deutsche Fischereiflotte, sagte Isabelle Maus vom Meeresschutzbüro des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Darin werde der Fang mit Grundschleppnetzen für die Doggerbank nicht ausgeschlossen. (dpa)