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was macht die bewegung?

Soliabend für Ilaria

Ilaria ist der Name der italienischen Antifaschistin, die seit Februar 2023 in Budapest im Zusammenhang mit mutmaßlichen Angriffen auf Neonazis am sogenannten „Tag der Ehre“ im Knast sitzt. Auf einer Veranstaltung der Gruppe Berlin Mi­grant Strikers soll der Fall analysiert und mit leckerer Küfa Geld gesammelt werden, um die Soli-Kamapagne zu finanzieren.

Samstag, 17. Februar, 19 Uhr, ­Rigaer Straße 94

Gegen die Faschisten

André Poggenburg, der inzwischen parteilose Ex-Vorsitzende der AfD Sachsen-Anhalt und neben Björn Höcke Mitbegründer des rechtsextremen „Flügels“, spricht im rechten Veranstaltungsort und einstigen AfD-Bürgerbüro „Staatsreparatur“ am Jungfernstieg zum Thema „Remigration“. Die SPD Lichterfelde Ost und weitere Organisationen rufen vor Ort zum friedlichen Protest auf.

Samstag, 17. Februar, 17.30, vor dem Ärztehaus, Jungfernstieg 26

Wie sprechen neue Rechte?

Der Begriff der „Remigration“ ist plötzlich in aller Munde, seit an die Öffentlichkeit gekommen ist, dass sich Rassisten aus AfD, CDU, identitärer Bewegung und Wirtschaftsvertretern im Geheimen über massenhafte Deportationen ungewünschter Menschen unterhalten haben. Ein Infovortrag will sich der Strategie und dem Neusprech der Neuen Rechten nähern.

Samstag, 17. Februar, 19:30, Bandito Rosso, Lottumstr. 10a

Konsequenter Widerstand

Vier Jahre nach dem rechten Terroranschlag in Hanau ist die rassistische Alltagsnormalität in Deutschland ungebrochen. Die Migrantifa Berlin ruft zu einem Gedenken mit anschließender Demonstration auf. Wer zur Demo in Hanau gehen will, kann am frühen Samstagmorgen mit dem Bus dorthin fahren (5 Uhr, Oranienplatz, 20 Euro Spende, Anmeldung community@welcome-united.org).

Montag, 19. Februar, S-Bahnhof Sonnenallee, Gedenken 17:30 Uhr, Demo 19 Uhr

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