was alles nicht fehlt
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Mieser Sport (1): Werder Bremens Neuzugang Marco Grüll hat sich nach der Beteiligung an homophoben Gesängen entschuldigt. „Wir als Spieler haben eine gewisse Vorbildfunktion und dieser wurden wir in dieser Situation keinesfalls gerecht. Dafür kann ich mich nur aufrichtig entschuldigen …“, teilte der 25-jährige Fußballprofi via Instagram mit. Im Sommer schließt sich der Österreicher den Hanseaten an. Der aktuell für Rapid Wien auflaufende Offensivspieler hatte unter anderem mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Guido Burgstaller den Derby-Gegner Austria Wien nach dem 3:0-Erfolg am Sonntag, wie Videoaufnahmen im Internet belegen, gesungen: „Wir sind keine orschwoarmen Veilchen“. Auch Burgstaller, der für den FC Schalke 04 und den FC St. Pauli spielte, entschuldigte sich auf Instagram.

Mieser Sport (2): Der FC Barcelona hat Dani Alves den Legendenstatus entzogen. Nachdem der Brasilianer Anfang vergangener Woche schuldig gesprochen wurde, eine Frau in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben, und zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren und einer Strafzahlung von 150.000 Euro verurteilt wurde, entfernte der Klub auf seiner Webseite Alves von seiner Legenden-Seite. Dreimal gewann der 40-Jährige mit den Katalanen die Champions League, dazu sechsmal die Meisterschaft, viermal die Copa del Rey und dreimal die Klub-Weltmeisterschaft.

Großer Sport: Handball-Nationaltorwart Andreas Wolff ist mit dem Fair-Play-Preis des deutschen Sports ausgezeichnet worden. Wolff hatte bei der Handball-WM 2023 gleich mehrmals Fair Play bewiesen und sich bei den Schiedsrichtern dafür eingesetzt, dass gegnerische Spieler keine Zeitstrafen erhielten, nachdem sie Wolff indirekt mit Würfen am Kopf getroffen hatten. Der Deutsche Olympische Sportbund ist gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) Stifter des Preises.

Ein Zwischenlösung: Nach dem Aus von Jürgen Klinsmann als Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft hat der Verband Hwang Sun Hong als Interimscoach präsentiert. Der Trainer des U23-Nachwuchsteams, Hwang Sun Hong, wird die Nationalmannschaft für die zwei anstehenden WM-Qualifikationsspiele betreuen. Anfang Mai soll ein neuer Nationaltrainer ernannt werden.