„Ich lese gerne und viel“

Superpunk-Sänger spielt bei der Schischischo

ist Musiker und Mitglied der Hamburg-Münchener Band „Superpunk“ Er singt und spielt Gitarre. Für die Schischischo gibt er einen Soloauftritt  Foto: privat

taz: Herr Friedrichs, wie kommt es dazu, dass Sie heute Abend bei der Schischischo auftreten?

Carsten Friedrichs: Ich habe mal bei einem anderen Literatur-Event für Sven Amtsberg Platten aufgelegt. Dann traf ich kürzlich Michael Weins auf der Straße, wir hatten schon seit zehn Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Aber er fragte mich, ob ich nicht als Solokünstler in seiner Show auftreten könnte und ich hatte an dem Datum noch nichts vor.

Und was werden wir von Ihnen zu hören bekommen?

Das ist eine gute Frage, die ich leider noch nicht beantworten kann, weil ich es selbst noch nicht weiß. Ich werde meine Gitarre auspacken und dann schauen wir mal. Zwischen den Lesungen der Schischischo spiele ich dann einige meiner Lieder … Ich bin selbst gespannt.

Welche Beziehung haben Sie zur Literatur?

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen nach Streber, aber ich lese gerne und ich lese viel. Am liebsten Kriminalromane. Meistens lernt man daraus.

Wie finden Sie das Konzept der Schischischo?

Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterhaltsam Literaturveranstaltungen sein können. Die Schischischo ist intellektuell. Eine Mischung aus Lesung und Talk mit Gästen. Die Idee sowas auf einem Boot zu veranstalten und mit Musik zu kombinieren, ist super. Besser als Fernsehen. Und Fernsehen finde ich oft gut. INTERVIEW: EMM

Schischischo – literarische Kultshow, 19 Uhr, Abfahrt: Landungsbrücke 10