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Landesschülerrat fordert Sozialindex

Niedersachsens Landesschülerrat fordert eine zügige Einführung eines Sozialindex für Bildungseinrichtungen. Die soziale Ungleichheit im Bildungssystem sei ein anhaltendes Problem, das durch die Herkunft und das Einkommen der Eltern sowie den Wohnort der Schüler*innen verstärkt werde, teilte der Rat am Donnerstag mit. Ein Sozialindex könne für eine gerechtere Verteilung zur Verfügung stehender Ressourcen an Schulen nach sozialen Kriterien sorgen. (epd)

In Brake wird bald Wasserstoff produziert

Der Bau einer Anlage für die Produktion von Wasserstoff im Braker Hafen hat am Donnerstag begonnen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies sprach von einem zentralen Projekt für die Energiewende. Die Herausforderung der Gegenwart und der Zukunft sei Energie, sagte der SPD-Politiker. Die Anlage in Brake wird im Auftrag des Wasserstoffunternehmens Lhyfe gebaut, das im französischen Nantes sitzt und nach eigenen Angaben in zwölf europäischen Ländern vertreten ist. Die Kosten der Produktionsstätte nannte das Unternehmen nicht. In einer ersten Mitteilung hieß es, die Anlage solle Ende des Jahres in Betrieb gehen. (dpa)

Hannovers Oberbürgermeister kritisiert Bezahlkarten

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hat sich kritisch zu den Plänen von Bund und Ländern zur Einführung einer bundesweiten Bezahlkarte für Flüchtlinge geäußert. Der Grünen-Politiker bemängelte, dass die Karte den Menschen die Möglichkeit nehmen soll, Geld in ihre Herkunftsländer zu überweisen, wie er dem Magazin Stern(Donnerstag) sagte. „Ich glaube, das ist ein falscher Ansatz.“ In Hannover bekommen Asylbewerber ohne deutsches Bankkonto seit Ende 2023 ihr Geld als Guthaben auf eine Debitkarte gebucht. Anders als in der bundespolitischen Debatte sind in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit der Karte keine Auflagen verbunden. Die Empfänger können ihr Geld für das ausgeben, was sie wollen, innerhalb Deutschlands sowie im Ausland. Eine Kontrolle findet nicht statt. (dpa)

Auch heute Warnstreik am Hamburger Flughafen

Die Gewerkschaft Ver.di hat für den heutigen Freitag zu einem weiteren Warnstreik am Hamburger Flughafen aufgerufen. Von 3 Uhr bis 23.59 Uhr sollen Bodenverkehrsdienstleister die Arbeit niederlegen, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Wegen eines Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte fielen bereits am Donnerstag alle Abflüge und etwa 40 Ankünfte aus. Betroffen seien die Dienstleister Groundstars, Stars und Cats. Deren Beschäftigte sind laut Ver.di unter anderem für die Be- und Entladung der Flugzeuge, die Bereitstellung technischen Geräts, das Zurückschieben der Flugzeuge und die Gepäckabfertigung zuständig. (dpa)

Viel Koks im Hamburger Hafen gefunden

Mehr als eine halbe Tonne Kokain haben Beamte des Zolls am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Zudem wurden vier Tatverdächtige festgenommen, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. (dpa)