was alles nicht fehlt
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Zu warm: Die für kommendes Wochenende geplanten Weltcup-Rennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen sind wegen schlechter Wetterprognosen abgesagt worden. Durch die äußeren Umstände sei es nicht möglich, eine sichere Piste für die Rennfahrerinnen bei der eigentlich geplanten Abfahrt am Samstag und dem Super-G am Sonntag zu präparieren. Kurzfristig sei es zudem nicht gelungen, die beiden Rennen an einen anderen Ort zu verlegen – sie fallen also ersatzlos aus. Schon im vorigen Jahr hatten eine Abfahrt und ein Riesenslalom der Männer wegen einer Warmfront abgesagt werden müssen – die Frauen waren letztmals im Februar 2022 zu Gast.

Zu jubeln: Torjäger Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart hat mit Guinea das Viertelfinale beim Afrika-Cup erreicht. Die Westafrikaner setzten sich im Achtelfinale am Sonntag gegen Äquatorialguinea dank eines Treffers in der achten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 (0:0) durch und spielten fast die gesamte zweite Halbzeit lang in Überzahl, nachdem Federico Bikoro nach einem groben Foulspiel die Rote Karte gesehen hatte. Am Freitag trifft Guinea im Viertelfinale auf Kongo, das sich gegen Ägypten mit 8:7 im Elfmeterschießen durchsetzte.

Zu gewalttätig: Nach den Ausschreitungen beim englischen FA-Cup-Spiel zwischen West Bromwich Albion und den Wolverhampton Wanderers am Sonntag hat die Polizei sechs Männer zwischen 16 und 58 Jahren festgenommen. Es handle sich um vier West-Brom-Fans und zwei Wolves-Anhänger, hieß es. Alle wurden vorläufig auf Kaution freigelassen. Die Ermittlungen dauern an. Das Black-Country-Derby in West Broms Stadion The Hawthorns war schon vorab als Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Partie musste dann für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen, als nach dem 2:0 für die Wolves auf den Rängen Tumulte ausgebrochen und zahlreiche Fans auf den Platz gestürmt waren. Augenzeugen zufolge flogen Flaschen und Raketen. Der Verein verurteilte die Ausschreitungen aufs Schärfste.

Zu langsam: Marathonläuferin Katharina Steinruck hat bei ihrem Comeback nach anderthalb Jahren Pause in Osaka eine persönliche Bestzeit aufgestellt. Dennoch verpasste sie einen Startplatz für die Olympische Spiele in Paris. Die 34 Jahre alte Leichtathletin aus Frankfurt wurde am Sonntag in 2:24:56 Stunden Sechste und verbesserte ihre Bestzeit um 25 Sekunden. Damit war sie dennoch 63 Sekunden zu langsam für ein Olympia-Ticket. Für den Start in Frankreichs Hauptstadt haben sich Melat Kejeta (Kassel), Domenika Mayer (Regensburg) und Laura Hottenrott (Kassel) endgültig qualifiziert. In Osaka gewann die Äthiopierin Workenesh Edesa in 2:18:51 Stunden.