leserInnenbriefe
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Kirchen sollten Kosten beim Kirchenasyl tragen

„Kirchenasyl braucht Asyl“,

taz nord vom 12. 1. 23

Das Kirchenasyl ist zu überdenken. Es gibt keinen Anspruch auf ein Kirchenasyl, sondern lediglich eine gewisse Tradition. Gewisse Gemeinden nutzen diese aus, um Menschen für die Dauer von bis zu sechs Monaten vor einer Rückführung zu schützen. Das Verwaltungsverfahren wird so ad absurdum geführt. Hierfür fehlt es an einer Rechtsgrundlage. Der Gesetzgeber sollte reagieren und zumindest eine Kostentragungspflicht einführen. Die Gemeinden hätten dann weiterhin die Möglichkeit, ein Kirchenasyl zu gewähren, müssten dann jedoch sämtliche Kosten des Staates tragen. Dima, taz.de

Bei Touré reicht es nur für tränenrührige Reden

„Kirchenasyl braucht Asyl“,

taz nord vom 12. 1. 23

Für Frau Touré reicht die eigene Biografie wohl nur für tränenrührige Reden, nicht dazu, denjenigen zur Seite zu stehen, die sich in ähnlichen Situationen wie damals ihrer Familie vorfinden. Heute befürwortet sie, dass Behörden „alles richtig gemacht haben“. Fragt sich, wo sie heute wäre, hätten Behörden auch gegenüber ihrer eigenen Familie „alles richtig gemacht“. Ibrahimo, taz.de

Grüne sind auf konservativer Linie

„Kirchenasyl braucht Asyl“,

taz nord vom 12. 1. 23

Frau Touré ist inzwischen genauso auf konservativer Linie wie der Rest ihrer opportunistischen Partei. In Interviews gibt es nette Worte, im politischen Handeln nur noch Härte. Teets, taz.de

Schulen waren früher schon marode

„’ Kinder fahren rüber in eine dänische Schule, wo es keine maroden Klos gibt’ “,

taz nord vom 9. 1. 23

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Die Schulen waren schon vor der Schuldenbremse marode gewesen. Da hat sich in den letzten 30 Jahren keine Partei mit Ruhm bekleckert, das Geld wurde immer für irgendwas anderes Unsinniges ausgegeben. Der Bildungssektor, ach eigentlich der ganze Staatsapparat, muss grundsätzlich personell entschlackt und endlich digitalisiert werden. Was allein an Kosten durch die Personalreduzierung eingespart werden könnte, und wie effizient das Ganze wäre. Ein Blick nach Osten (Estland) reicht. Oder gen Süden (Griechenland). Rudolf Fissner, taz.de

Extrem belastende Arbeitsbedingungen

„Allein hinterm Stacheldraht“,

taz nord vom 9. 1. 23

Glücksstadt ist ein schlechter Standort, um Personal für so eine Aufgabe zu gewinnen. Hier sind ja nicht Menschen, die Straftaten begangen haben, sondern Menschen, die per Zwang Deutschland verlassen müssen. Viele Menschen verändern sich unter Haftbedingungen seelisch, werden eventuell depressiv. Und das kann einer Fachkraft stark an die Seele gehen. Unter solchen Bedingungen zu arbeiten, stelle ich mir sehr extrem vor. Andreas_2000, taz.de