piwik no script img

Handball: Färöer fit

Elias Ellefsen a Skipagotu von den Färöern Foto: dpa/Stache

26:26. Die Handballer der Färöer haben bei der Europameisterschaft gegen Norwegen einen Punkt gemacht. Norwegen ging beim Vorrundenspiel in Berlin als Favorit ins Rennen, die Färöer als das, was Färöer Fußballer und Ruderer auch immer sind: unterschätzte Außenseiter. „Wir haben versucht, die ganze Zeit cool zu bleiben und mit allem zu kämpfen, was wir haben“, sagte Färöers Elias Ellefsen a Skipagotu, der als Profi beim THW Kiel spielt, nach dem Sensationserfolg. Über 60 Minuten stellten sie sich quer, kämpften um jeden Fall. Erst in der Schlussphase schien es, als könne Norwegen den lästigen Underdog abschütteln. Drei Minuten vor dem Ende führte Norwegen mit 26:23. Aaaaaber: Die Färöer kamen wieder ran, und nur wenige Sekunden vor Schluss erkannten die Schiedsrichter auf Siebenmeter für die Färöer. Der wurde verwandelt. Über 5.000 Färöerfans in Berlin – das sind rund zehn Prozent der Inselbevölkerung – jubelten. Am heutigen Montag treffen die Färöer auf Polen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen