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leserInnenbriefe

Dilettantischer Versuch mit der Brechstange

Verkehrswende scheitert am Widerstand der SPD“

taz nord vom 22.12.23

Fahrradfahren in Hannover ist grauenhaft, neue Fahrradwege wurden teils absurd unlogisch konzipiert. Für viele Hannoveraner ist Onays Verkehrswende ein dilettantischer Versuch mit der Brechstange, den Autoverkehr zu reduzieren. Er ist nicht „Pro Fahrrad“, sondern „Kontra PKW“. Ich fahre ausschließlich Fahrrad und wenn ich nicht absolut defensiv und vorausschauend fahren würde, käme ich mehrfach wöchentlich unter die Räder. Insbesondere in der geschilderten Südstadt ist das Fahrradfahren sehr riskant. Moe Dahool, taz.de

Kaltherziger Abschiebeversuch

Mit dem Rammbock ins Kirchenasyl“

taz nord vom 21.12.23

Dass man so völlig kaltherzig drauf besteht, geflüchtete, traumatisierte, teils erkrankte Menschen, die als Familie zusammengehören, auseinanderzureißen, ist ein Skandal. Man könnte sich das Hin- und Hergeschiebe von Menschen in der EU sparen. Das kostet irre viel Arbeitszeit in diversen Exekutivbereichen, die deutlich sinnvoller eingesetzt werden könnte. Hierbamala, taz.de

Offensichtliche Tötungsabsicht

Drei Jahre Haft für eine Auto-Attacke“

taz nord vom 21.12.23

Menschen, die sich auf die Straße kleben, müssen mit Haftstrafen rechnen. Da erscheint dieses Urteil mehr als lächerlich! Wenn man ein Auto in eine demonstrierende Menschenmenge steuert, braucht man nicht viel Verstand, um zu verstehen, das es natürlich eine Tötungsabsicht gab.Taz.manien, taz.de

Unverständliche Behördenentscheidung

„Shahab Smoqi droht im Irak ein Leben in Todesangst“

taz nord vom 27.12.23

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Da es den IS im Irak nicht mehr gibt, droht den Jesiden auch keine Ermordung mehr durch den IS. Dieser Asylgrund entfällt also. Das heißt aber nicht, dass es keine anderen Asylgründe geben könnte. Unabhängig davon ist es unverständlich, warum jemand wie Shahab Smoqi keine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung bekommt. Mlevi, taz.de

Planungsbeschleunigung vergrößert die Schäden

Nichts als überschwemmte Felder und Straßen“

taz nord vom 28.12.23

Planungsbeschleunigungen für Regenrückhaltebecken? Dass diese gar nicht erst gebaut wurden/werden, liegt an den Planungsbeschleunigungen. Da wird nämlich meistens an der Umweltverträglichkeitsprüfung gespart und bei der wiederum an der Untersuchung des lokalen Wasserhaushalts. Man muss diesen unsäglichen Beschleunigungsmist stoppen, weil die Schäden an Mensch, Gerät und Wirtschaft anschließend um ein Vielfaches höher sind. Zangler, taz.de

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