die gute nachricht
: Weniger Menschen stecken sich weltweit mit HIV an

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: UNAIDS. Fotos: stock.adobe.com

Wer HIV-positiv getestet ist, trägt das Humane Immundefizienz-Virus in sich. Die Infektion ist nicht heilbar und kann ohne Behandlung zu einer Erkrankung mit Aids führen. Das Immunsystem wird geschwächt. Seit einigen Jahren gibt es wirkungsvollere Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem reduzieren verbesserte Medikamente das Risiko einer Übertragung deutlich. Zusammen mit einer frühen gesundheitlichen Aufklärung schlägt sich das in den weltweiten Neuinfektionen nieder: Laut UNAIDS infizierten sich im Jahr 2000 jährlich 2,8 Millionen mit dem HI-Virus, 2022 waren es nur noch 1,3 Millionen Die Neuinfektionen haben sich somit mehr als halbiert. Gleichzeitig nimmt die Gesamtzahl der HIV-Positiven zu. Das liegt im Wesentlichen daran, dass diese deutlich besser behandelt werden können und HIV seltener zu Todesfällen durch Aids führt. Einige Gebiete, beispielsweise das lange stark betroffene Südafrika, melden einen deutlichen Rückgang von Neuinfektionen, was den weltweiten Abwärtstrend erklärt. Yannik Achternbosch