die gute nachricht
: Weniger Feinstaub liegt in der Luft

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Umweltbundesamt. Fotos: stock.adobe.com

Immer wenn etwas verbrannt wird, etwa im Automotor oder in einem Kraftwerk, entsteht gesundheitsschädlicher Feinstaub. Im Straßenverkehr kommt Bremsen- und Reifenabrieb dazu. Aber die Luftbelastung in Deutschland geht zurück, wie Messdaten des Umweltbundesamtes zeigen. Seit 2002 ist der Jahresmittelwert von Feinstaubpartikeln mit einem Durchmesser von zweieinhalb bis zehn Mikrometern von 26 auf 16 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken. Auch bei den winzigsten Feinstaubpartikeln und bei Stick­stoff­dioxid ist der Trend erkennbar. Wichtige Gründe für den Rückgang sind verbesserte Filtersysteme und die in den 2010er Jahren eingeführten Umweltzonen, mit denen schmutzige Fahrzeuge aus den Städten verbannt wurden. Obwohl große Städte und Industriestandorte oft über dem Mittelwert liegen, haben es die meisten Standorte mittlerweile trotzdem unter den EU-Grenzwert geschafft. Deutlich strenger ist die Weltgesundheitsorganisation. Ihre Grenzwerte werden weiterhin überschritten. Melina Möhring