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Tiger Woods Foto: AP

Comeback­versuch von Woods

Golfstar Tiger Woods hat eine ernüchterte Bilanz seines Comebacks nach über sechsmonatiger Wettkampfpause gezogen. „Ich habe mich mental eingerostet gefühlt“, sagte das US-Amerikaner nach der ersten Runde bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas. Woods blieb auf dem Par-72-Kurs der Hero World Challenge drei Schläge überm Platzstandard. Dabei war sich Woods zum Auftakt des Wettstreits mit 19 handverlesenen Konkurrenten selbst ein Rätsel. „Ich hatte mich für das Spiel und das Turnier bereit gefühlt, dann aber krumme Schläge gemacht“, blickte der 47-Jährige auf seine ersten Turniereindrücke seit seinem vorzeitigen Masters-Aus im vergangenen April in Augusta zurück. Woods kämpft bis heute mit den Folgen eines schweren Autounfalls im Februar 2021. Über ein Jahr lang pausierte der 15-malige Major-Sieger, ehe er beim Masters 2022 mit Platz 47 zurückkehrte. Bei der diesjährigen Auflage jedoch musste der Kalifornier in der dritten Runde aufgeben. Auf der New-Providence-Insel bereitete eine erneute Knöchel-OP Woods zum Auftakt keine Probleme – dafür aber sein Körper insgesamt. „Ich fühle mich überall wund. Meine Beine, mein Rücken und mein Nacken schmerzen nur von den Schlägen. Das Tempo bei einem Turnier ist ein anderes als im Training.“ Nach der Rückkehr ins Klubhaus, das die US-Amerikaner Harman und Finau als Tagesbeste erreichten, kündigte Woods Zusatzschichten bei der Physio an. (dpa, taz)