Mit der wochentaz für mehr Zukunft

Mit freundlichem Feedback haben die Le­se­r*in­nen die neue wochentaz begrüßt. Auch der Blick auf die Zahlen zeigt ein positives Bild. Doch die Herausforderungen für die taz als Zeitung für morgen bleiben vielfältig

Unsere neue Werbekampagne – erdacht von taz-Kreativdirektor Max Buschfeld

Von Andreas Marggraf

Es gibt die wochentaz jetzt ein Jahr, und damit feiern wir ein Jubilläum und einen Rekord: Dank unserer Markteinführungskampagne im Herbst 2022 konnten wir mit über 12.000 Probeabos so viele neue Le­se­r*in­nen erreichen wie nie. Und das Gute: Viele von diesen Le­se­r*in­nen konnten wir von einem dauerhaften Abo überzeugen.

Die Auflage der voll bezahlten wochentazabos ist damit seit Einführung der wochentaz um 12 % auf aktuell 16.725 gestiegen. Mehr als ein Viertel dieser Abon­nen­t*in­nen liest unter der Woche auch die tägliche digitale Ausgabe der taz. Hinzu kommen außerdem die 18.553 Leser*innen, die ein täglich gedrucktes Abo haben, sowie 11.286 Abon­nen­t*in­nen des täglichen digitalen Abos.

Auch am Kiosk konnten wir den Trend der Vorjahre umkehren und die Verkaufszahlen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 % auf knapp 4.000 pro Erscheinungstag steigern. Dazu trägt sicher auch bei, dass die wochentaz eine ganze Woche am Kiosk ausliegt. Auch wenn die taz nach der für die nächsten Jahre geplanten und leider notwendigen Einstellung des täglichen Drucks eine Tageszeitung in der App und anderen digitalen Formaten bleiben wird, war die Einführung der wochentaz ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft der taz. Denn sie wird dann unsere einzige gedruckte Ausgabe sein.

Seit Jahren beobachten wir eine Veränderung der Lesegewohnheiten. Dazu gehört auch, dass sich Le­se­r*in­nen am Wochenende mehr Zeit zum Lesen nehmen. Für viele reicht pro Woche eine gedruckte Zeitung aus, in der sie dann aber auch gerne eine ganze Woche lang lesen.

Die Zeitung für morgen

Unsere Erfahrung mit der Einführung zeigt, dass wir damit richtig liegen. 
Aber wir müssen auch ehrlich sagen: Das ist noch nicht genug, um die Zukunft der taz zu sichern. Deshalb machen wir auch in diesem Herbst wieder eine große Werbekampagne, die Ihnen hoffentlich schon aufgefallen ist. Das Motto könnte aktuell nicht besser gewählt sein: Keine Zeit für keine Zeitung. Wer hätte bei der Planung der Kampagne gedacht, dass nach den vielen Krisen der letzten Jahre mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas eine weitere Krise hinzukommen würde, die die Welt weiter ins Wanken bringt und verunsichert.

Die Rückmeldungen, die wir zu unserer Berichterstattung bekommen, zeigen, dass die taz und ihr linker Meinungspluralismus gefragter und wichtiger denn je sind. Und dass wir trotz bzw. gerade wegen der vielfältigen Krisen die Frage, wie Veränderung möglich ist und welche Utopien es gibt, nicht außer Acht lassen dürfen. Dazu trägt – nicht nur – das Zukunftsbuch der neuen wochentaz bei.
Und so bleibt die taz mit ihrer täglichen Zeitungsausgabe – ob gedruckt oder digital –, mit der wochentaz, ihrem Auftritt im Netz auf taz.de und in den sozialen Medien wichtig für die Zukunft politischer Diskurse und damit für die Zukunft unserer Gesellschaft. Eben eine Zeitung für morgen. Wir freuen uns über die vielen, die schon dabei sind. Aber wir brauchen auch neue Abonnent*innen.

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