piwik no script img

Kein Bob in Fernost

Unbeliebte Olympiabahn  Foto: imago

Da haben sie extra ein Naturschutzgebiet umgewidmet, um in die kalten Berge bei Peking für die Olympischen Winterspiele 2022 einen schmucken Eiskanal in die Landschaft zu setzen, und jetzt möchte kaum einer da runterfahren. Eigentlich sollte am kommenden Wochenende der Weltcup-Auftakt der Bobpilotinnen auf der Bahn im Yanqing National Sliding Center stattfinden. Doch es haben sich nur sieben Schlitten für die Rennen gemeldet. Den meisten Teams war der Ausflug nach China und der Transport der Schlitten schlicht zu teuer. Nun starten die Frauen am 4. Dezember im französischen La Plagne in die Saison. Die ausgefallenen Rennen sollen später in der Saison nachgeholt werden.

Auch zu den Männerrennen werden nicht allzuviele Schlitten in Peking an den Start gehen. Die Deutschen schicken mit Francesco Friedrich und Johannes Lochner nur zwei Piloten nach Fernost. So wird es nichts mit der Globalisierung des Bobsports.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen